Mit seiner langen Mähne, seinem Dreitagebart und seiner vorwiegend schwarzen Kleidung wirkt David Garrett auf den ersten Blick eher wie ein Rockstar. Da will eine Violine zunächst so gar nicht ins Bild passen. Dieser Eindruck ändert sich jedoch schlagartig, wenn er anfängt zu spielen: Denn der Geigen-Visionär beweist, dass sich Klassik und Rockmusik, Virtuosität und Popularität, höchste Disziplin und Bühnenspektakel nicht zwingend widersprechen müssen.
Sein musikalisches Ausnahmetalent trat früh zu Tage. Im Alter von vier Jahren beginnt er, Geige zu spielen, bereits sechs Jahre später gab er sein erstes Konzert mit den Hamburger Philharmonikern. Als 13-jähriger wurde er als jüngster Künstler überhaupt von der Deutschen Grammophon exklusiv unter Vertrag genommen. Doch erst sein Studium der Musikwissenschaft und Komposition in New York bildete den entscheidenden Einschnitt für seine Karriere. Die Zeit in der Großstadt inspirierte ihn, moderne Pop-, Rock- und R´n´B-Elemente mit klassischer Musik zu verflechten.
Diese einzigartige Crosover-Musik war es schließlich, die ihn 2007 mit der Platte "Virtuoso" endgültig berühmt machte. Mit seiner gekonnten Verschmelzung von "alter" und "neuer" Musik gelingt es ihm seitdem wie keinem anderen, auch junges Publikum für die Klassik zu begeistern und zu großer Zahl in die Arenen zu locken. Mit seinem aktuellen Album "Legacy" gelang Garrett Ende 2011 mit Platz sechs sogar der höchste Charteinstieg eines instrumentalen Klassik-Albums in der deutschen Musikgeschichte.
Quelle: Michael Russ GmbH
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