Das von Gottfried Semper erbaute erste Königliche Hoftheater wurde am 12. April 1841 mit Goethes Schauspiel "Torquato Tasso" und Carl Maria von Webers "Jubel-Ouvertüre" eröffnet. Im Jahr 1869 wurde der erste Semperbau durch einen Brand zerstört, den fahrlässige Theatergehilfen verursacht hatten. In nur sechs Wochen wurde noch im selben Jahr ein provisorisches Holzgebäude errichtet, in dem bis zum Jahre 1878 Aufführungen vor bis zu 1.800 Zuschauern stattfanden.
Zur gleichen Zeit, ab 1871, wurde das zweite Königliche Hoftheater ebenfalls von Gottfried Semper errichtet und am 2. Februar 1878 eröffnet. Im Februar 1945 jedoch wurde die Semperoper beim großen Bombenangriff auf Dresden vollständig zerstört.
Nachdem in den 50ern das äußere Erscheinungsbild der Oper wieder hergestellt wurde, rekonstruierte man in den 70er-Jahren das komplette Bauwerk originalgetreu (Grundsteinlegung 1977). Nur die Vergrößerung des Zuschauerraums bei gleichzeitiger Verringerung der Sitzplatzzahl von 1.600 auf 1.300, sowie eine Verbreiterung der Bühne sollten einen Unterschied zum Original darstellen.
Am 13. Februar 1985 wurde die Sächsische Staatsoper mit Carl Maria von Webers "Freischütz" feierlich wiedereröffnet
Adresse: Theaterpaltz 2, DE-01067 Dresden
Kartenpreise und Gebühren
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Infos zur Veranstaltung
Beginn 19:30 Uhr
Il Barbiere di Siviglia - Metropolitan Opera
Oper von Gioachino Rossini
Besetzung Il Barbiere di Siviglia - Metropolitan Opera
Giacomo Sagripanti
Isabel Leonard
Aigul Akhmetshina
Lawrence Brownlee
Jack Swanson
Davide Luciano
Andrey Zhilikhovsky
Nicola Alaimo
Patrick Carfizzi
Peter K´lm´n
Alexander Vinogradov
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Die Uraufführung von Gioacchino Rossinis Oper am 20. Februar 1816 sollte zu einem der größten Fiaskos in der Operngeschichte werden. Boykottiert von neidischen Kollegen und begleitet von unglücklichen Zufällen, endete die Oper in Pfeifkonzerten und Hohngelächter. Doch Rossinis Gegner freuten sich damals zu früh, denn trotz des anfänglichen Misserfolgs setzte sich die Oper, die Rossini der Legende nach in nur 26 Tagen komponiert hat, durch und wurde zu seinem populärsten Werk.
Ähnliches widerfuhr Ruth Berghaus mit ihrer Inszenierung der Rossini-Oper in der Staatsoper Unter den Linden. Das Berliner Publikum war zunächst der Meinung, sie ziehe die Figuren zu sehr ins Lächerliche und lasse ihnen nicht den nötigen Respekt angedeihen. Doch nach anfänglicher Skepsis fanden die Zuschauer immer mehr Gefallen an dem umwerfend komischen Handlungsstrang und den humor- und liebevoll gezeichneten Gestalten. Mittlerweile erntete die Inszenierung auch an anderen Gastspielorten Deutschlands verdiente Lorbeeren.