Das berühmteste Monument in Verona ist zweifellos das Römische Amphitheater, besser bekannt unter dem Namen "Arena". Der Bau wurde im ersten Jahrhundert nach Christus gegen Ende der Regierungszeit von Kaiser Augustus errichtet und befand sich ursprünglich außerhalb der Stadtmauern. Im elften Jahrhundert stürzte die Außenmauer bei einem Erdbeben ein. Doch ein Flügel ist dabei in seiner ganzen Höhe erhalten geblieben. Zunächst fanden in der Arena zahlreiche Gladiatorenkämpfe statt, später war das Theater Schauplatz von Turnieren, Kampfspielen, Duellen oder Ballettaufführungen. 1805 soll Napoleon Zuschauer eines Stierkampfes gewesen sein. Im Sommer 1913 schließlich fanden zum ersten Mal die berühmten Opernfestspiele statt. Mit 22.000 Plätzen ist die Arena das größte "Opernhaus“ der Welt.
Adresse: Piazza Bra 2, IT-37121 Verona
Kartenpreise und Gebühren
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Infos zur Veranstaltung
Beginn 21:15 Uhr
Musik: Giacomo Puccini
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Saalplan
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La Bohème - das ungebundene, unkonventionelle Künstlertum, Inbegriff einer Lebensart von Existenzkünstlern, die vor allem die Pariser Cafés besiedelten.
Zu dieser Gruppe der Pariser Bohemiens aus dem Quartier Latin gehören auch der Dichter Rodolfo, der Musiker Schaunard, der Maler Marcello und der Philosoh Colline, die Wohnung wie Armut miteinander teilen.
Es ist Weihnachtsabend in Paris, und Rodolfo und Marcello arbeiten noch in ihrer eiskalten Dachkammer. In Anbetracht ihrer misslichen Lage sieht sich Rodolfo dazu gezwungen, sein Manuskript zu verbrennen, doch die beiden begegnen dem Ganzen ironisch. Die vier Freunde wissen sich in allen Lebenslagen geschickt zu helfen und ziehen sich mit Witz und Unverfrorenheit aus mancher prekären Situation, um sich mit umso größerem Eifer Wein, Weib und Gesang zu widmen. Erst die tödlich kranke Näherin Mimi und ihre Liebe zu Rudolfo wenden die unbeschwerte Heiterkeit ins Tragische...
In dem autobiographischen, seinerzeit überaus erfolgreichen "Bohème"-Roman von Henri Murger hat Giaccomo Puccini sicherlich viele Details und vor allem manchen Tropfen vergossenes Herzblut aus seiner eigenen Bohemienvergangenheit in Mailand wiedergefunden; die Wahl des Stoffes lag nahe. In "La Bohème" erweist sich Puccini erstmals als prägnanter Musiker in der Darstellung scheinbar nebensächlicher Dinge. Szenische wie dramaturgische Details sind mit einer Subtilität und liebevollen Behutsamkeit gezeichnet, die der Partitur unvergleichlich plastische Konturen verleihen.