"Wie reich ist dieses arme Österreich!" schrieb ein Pariser Kritiker, als die Wiener Staatsoper ihr erstes Auslandsgastspiel 1947 in Frankreich aufführte. Und bis heute ist sie der Inbegriff österreichischer Musiktradition geblieben. Rund 50 Opern und 20 Ballettwerke werden in jeder Spielzeit aufgeführt. Seit 1992 leitet Ioan Holender die Wiener Staatsoper.
Betrachtet man das Haus vom Opernring aus, also die Augen auf dessen Vorderfront gerichtet, so bietet sich der Blick auf jenen historischen Teil, der vom ursprünglichen Bau von 1869 erhalten geblieben ist. Denn ein Großteil des prachtvollen Gebäudes wurde im März 1945 zerstört. Nach zehnjähriger Wiederaufbauphase wurde die Wiener Staatsoper mit Beethovens "Fidelio" unter Karl Böhm am 5. November 1955 wiedereröffnet.
Jedes Jahr im Februar findet im Haus der berühmte Wiener Opernball statt. Ebenfalls zu Hause ist hier auch das geschätzte Wiener Staatsopernorchester, aus dessen Reihen bekanntermaßen die Wiener Philharmoniker rekrutieren.
Adresse: Opernring 2, DE-1010 Wien
Kartenpreise und Gebühren
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Infos zur Veranstaltung
Preise A Abo 2
Nabucco
Giuseppe Verdi
Musik von Giuseppe Verdi
Besetzung
Giampaolo Bisanti
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Oper in 4 Akten von Giuseppe Verdi
Schauplatz: Jerusalem und Babylon,6.Jahrhundert v. Chr.
Inhalt: Nabucco belagert mit seinen Truppen Jerusalem. Die bedrohten Juden glauben, mit Fenema, der Tochter Nabuccos, eine Geisel in der Hand zu haben. Doch zu spät - schon dringen die Feinde in den Tempel Salomons ein. Fenema wird von Ismael gerettet, der ihr sein Leben verdankt.Sie kehrt zu ihrem Vater Nabucco zurück.
Kurz darauf wird Fenema Herrscherin von Babylon. Ihre Schwester Abigail will jedoch die Macht für sich allein. Sie verbreitet das Gerücht, daß Nabucco tot sei und entreißt der Schwester die Krone. In dem Moment taucht Nabucco auf.Er verlangt nun seinerseits, daß er als Herrscher und - mehr noch - als Gott angebetet wird. Die himmlische Strafe für diese Gotteslästerung erfolgt sofort: Nabucco verliert den Verstand. Abigail wird nun doch Königin.
Fenema schwört ihrem alten Glauben ab und bekennt sich zum Judentum. Da läßt sie ihre Schwester Abigail mit anderen Hebräern gefangennehmen. Abigail besorgt sich auf krummen Wegen das Siegel ihres Vaters Nabucco und erläßt das Todesurteil für Fenema. Als Nabucco erkennt, daß er durch diesen Betrug das Todesurteil für sein eigenes Kind unterzeichnet hat, will er die Hinrichtung verhindern.
Daraufhin läßt Abigail auch ihn einsperren.
In seiner Verzweiflung wendet sich Nabucco Jehova, dem Gott der Juden zu und fleht ihn um Rettung an. Da wird er von seinem Wahnsinn geheilt. Er ergreift ein Schwert und eilt, seine Tocher Fenema zu retten. Als er auf dem Hinrichtungsplatz eintrifft, stürzen alle Götzenbilder zusammen und begraben Abigail unter sich. Nabucco ist wieder König. Er befreit die Juden. Fenema heiratet ihren einstigen Retter Ismael.
Die schönsten Arien:
Auch 'io duschiuso un 'giorno
Chor: Flieg Gedanke, getragen von Sehnsucht