Die Wiener Staatsoper gehört zu den bekanntesten Opernhäusern der Welt und ist der Inbegriff österreichischer Musiktradition. Rund 50 Opern und 20 Ballette – soviel wie in keinem anderen Opernhaus – werden hier jede Spielzeit aufgeführt. Herbert von Karajan führte in seiner achtjährigen Direktionszeit ab 1957 das Prinzip ein, Opern ausschließlich in der Originalsprache aufzuführen. Außerdem begann er damit, die international besten Sänger an der Staatsoper zu engagieren. Auch heute noch ziehen die Starbesetzungen zahlreiche Zuschauer an. Auf der weltberühmten Bühne präsentierten zum Beispiel Maria Callas, Anna Netrebko oder Plácido Domingo ihr Können.
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Wer heute die Vorderfront der Wiener Staatsoper betrachtet, sieht jenen historischen Teil, der vom ursprünglichen Bau von 1869 erhalten geblieben ist. Verheerende Bombentreffer zerstörten das Haus am 12. März 1945 weitgehend. Nur die Hauptfassade, die Feststiege und das Schwindfoyer wurden von den Bomben verschont. Erst zehn Jahre später feierte das berühmte Opernhaus, ausgestattet mit einem neuen Zuschauerraum und modernisierter Technik, glanzvoll mit Beethovens „Fidelio“ seine Wiedereröffnung.
Wer die Theaterkasse betritt, befindet sich im erhaltenen Teil des originalen Opernhauses. In ihrer ursprünglichen Form können Besucher heute noch die gesamte Hauptfront und mit ihr das Hauptvestibül bewundern. Auch die zentrale Treppenanlage, deren unterer Teil Feststiege genannt wird, das Schwindfoyer, die Loggia und der Teesalon im ersten Stock blieben von der Zerstörung 1945 verschont.
Seinen Namen verdankt das prachtvolle Foyer den sechzehn Ölgemälden nach Kartons von Moritz von Schwind. Die Gemälde stellen Opernwerke dar, die früher zum Repertoire jeder Oper gehörten, heute jedoch teilweise in Vergessenheit geraten sind. Unter jedem Bild befindet sich die Büste des entsprechenden Komponisten. Die Decke des Foyers ist mit zwei Gemälden Friedrich Sturms verziert. Außerdem sind im Schwindfoyer die Büsten einiger bedeutender Direktoren des Hauses aufgestellt, zum Beispiel von Gustav Mahler, Richard Strauss, Herbert von Karajan oder Karl Böhm.
Prunkstück des historischen Opern-Traktes ist jedoch der Teesalon, dessen Decke und Wände mit 22-karätigem Blattgold verziert sind. Er befindet sich zwischen Feststiege und Mittelloge und war zu früheren Zeiten dem Hof vorbehalten. Auch heute ist er nicht öffentlich zugänglich. Interne Produktionssitzungen, Konferenzen, Ehrungen und Empfänge werden hier abgehalten.
Weniger prunkvoll, aber dennoch beeindruckend und für das Theaterpublikum selbstverständlich zugänglich ist der hufeisenförmige Zuschauerraum, der nach dem Zweiten Weltkrieg wieder neu aufgebaut wurde. Die neuen Logenbrüstungen wurden zwar aus Eisenbeton erbaut, aber mit Holz verkleidet, um die einmalige Akustik des Opernhauses zu erhalten. Die traditionellen Farben Rot, Gold und Elfenbein wurden entsprechend der ursprünglichen Ausstattung übernommen, die üppige Ausstattung jedoch durch eine schilchtere, zeitlose Gestaltung ersetzt. Keine Gemälde, Reliefs oder Säulen lenken mehr vom Geschehen auf der Bühne ab. Den riesigen Mittelluster tauschte man aus Sicherheitsgründen gegen einen in die Decke eingebauten Beleuchtungskranz aus Kristallglas. Das neue Prachtstück mit einem Durchmesser von sieben Metern wiegt etwa 3.000 Kilogramm und lässt allabendlich 1.100 Glühbirnen erstrahlen.
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Als erstes europäisches Opernhaus verfügt die Wiener Staatsoper über eine außergewöhnliche Untertitelungsanlage. An den Rückseiten der Sitzlehnen, in den Brüstungen von Logen, Balkonen und Galerien sowie in den Stützen im Stehplatzbereich befinden sich kleine Monitore. Auf ihnen können Zuschauer die deutschen oder englischen Untertitel der Opern verfolgen. Da sich die Monitore im unmittelbaren Gesichtsfeld befinden, können sie auf individuellen Wunsch aus- oder eingeschaltet werden, ohne den Sitznachbarn zu stören. An der New Yorker Metropolitan Opera und an der Oper von Santa Fé wird dieses System ebenfalls erfolgreich verwendet.
Eine weitere Besonderheit im Zuschauerraum der Wiener Staatsoper ist der sogenannte Eiserne Vorhang. In den meisten Theatern bekommen Zuschauer den massiven Schutzvorhang, der den Zuschauerraum im Falle eines Feuers von der Bühne trennen soll, nie zu Gesicht. Was als Brandschutzvorrichtung erbaut wurde, bekommt hier aber den Status eines riesigen Kunstwerkes. Der Eiserne Vorhang der Wiener Staatsoper zeigt seit 1998 in jeder Spielzeit ein anderes Motiv berühmter Opern.
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Unbestrittener Höhepunkt der Ballsaison ist zweifellos der Opernball. Die ganze Welt blickt gespannt nach Wien, wenn 180 junge Paare in den prunkvoll geschmückten Saal der Staatsoper einziehen und den Ball eröffnen.
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