Imola - eine Rennstrecke voller Gegensätze, die einerseits durch ihr besonders landschaftliches Flair, andererseits durch ihre anspruchsvolle Beschaffenheit besticht.

Dass das "Autodromo Enzo e Dino Ferrari" in einer sehr malerischen Landschaft liegt, wird die Fahrer während des Rennens weniger kümmern, denn volle Konzentration ist auf dem Pacours von Imola geboten. Nicht nur, dass gegen den Uhrzeigersinn gefahren wird, sondern auch die Tatsache, dass die Strecke als Hochgeschwindigkeitsstrecke gilt machen die Rennen besonders spannend.

Bestes Material und perfekte Abstimmung zwischen Team, Fahrer und Rennwagen sind, auf Grund der hohen Bremsenabnutzung, unerlässlich. In den schnellen und teilweise langgezogenen Kurven ist deshalb eine gute Balance des Autos besonders wichtig.

Nach dem Horrorwochenende von 1994, als erst Roland Ratzenberger und einen Tag später Ayrton Senna ums Leben kam, wurde die schikanenreiche Strecke entschärft, aber sank dennoch nicht in ihrem Anspruch. Zu nennen ist zum Beispiel die Tamburello-Schikane, wo sich den Fahrern beste Überholmöglichkeiten und dem Publikum spannende Rennszenarien bieten.

Daten:
Länge: 4,933 km
Renndistanz: 62 Runden (= 305,609 km)
Rundenrekord: 1:20.411 min (M. Schumacher 2004)
2004: Pole J. Button; Sieg M. Schumacher

Adresse: Via Fratelli Rosseli 2, DE-40026 Imola