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Don Carlos Tickets

26.05.24 in Paris , Opéra Bastille , Beginn 18:00 Uhr

La capitale! Die Hauptstadt. Franzosen, die nicht in Paris leben, nennen sie mit einer Mischung aus Bewunderung, Ehrfurcht und ein bisschen Neid »la capitale«. Bei den Parisern heißt sie »Paname«. Das klingt, als würden sie von einer alten Liebschaft sprechen, von der sie niemals loskommen wollen. Woher dieser Name stammt und was er bedeutet, kann allerdings niemand sagen. Leuten aus der Provinz gegenüber geben sich die Pariser oft etwas herablassend, mit der unerschütterlichen Gewissheit, dass ihre Stadt tonangebend ist in allen Bereichen: Hier wird entschieden, was man anzieht, wer »in« ist, was man lesen muss, was Frankreich denkt. Paris macht Politik, Fernsehprogramme, Filme, Börsenkurse, Karrieren, Konkurse und Skandale. Klar, dass Paris der absolute Mittelpunkt des politischen, geistigen, künstlerischen und wirtschaftlichen Lebens in Frankreich ist. Es gibt Paris, la capitale, und die Provinz. Das war schon immer so und ist es auch heute noch, trotz mancher Versuche, den Regionen mehr Macht und Bedeutung zu geben.
Paris ist aber nicht nur das unbestrittene Zentrum Frankreichs. Der Glanz dieser Stadt, die man auch ville lumière, die Lichterstadt, nennt, strahlt weit über Frankreich hinaus. Paris ist die schönste Stadt der Welt. Wer würde wagen, dies ernsthaft zu bezweifeln? Zumindest sollte man das nicht im Gespräch mit Parisern tun. Paris ist vielleicht nicht mehr der Nabel der Welt - London und New York machen heftige Konkurrenz -, aber die Stadt fasziniert und verleitet zum Träumen wie keine andere. Unverwüstlich und immer wieder beschworen in Schnulzen, Schlagern, Werbespots und Filmen: der Mythos vom romantischen Paris, wo Geist, Liebe, Lust und Sünde zu Hause sind und Maler und Poeten inspirieren. Ernest Hemingway hat das im Titel eines seiner Bücher auf die kurze Formel gebracht: »Paris - ein Fest fürs Leben«.

Kein Wunder also, dass die Touristen massenweise nach Paris strömen, dass Paris mit über zwanzig Millionen Besuchern im Jahr die größte Tourismusmetropole der Welt ist und auch als Stadt der Kongresse und internationalen Begegnungen einsam an der Spitze liegt.

Besichtigungen

Bastille
Bastille(120/B6) Das früher volkstümliche Bastille-Viertel ist seit ein paar Jahren à la mode. Der Bastille-Platz ist das Ergebnis eines Abrisses: Hier stand früher das berühmte Gefängnis. Davon sieht man nur noch ein paar Mauerreste in der Métrostation. Die große Säule in der Mitte des Platzes erinnert an die Opfer der Juli-Revolution von 1830. Der Platz wird von der Fassade der neuen Oper beherrscht. Die technischen Wunder, die dahinterliegen, kann man nur ahnen. Rund um den Platz und in den Seitenstraßen sind jede Menge Lokale. Berühmt ist die Rue de Lappe, die von der Rue de la Roquette abgeht: Hier ist das Tanzlokal Balajo.
In der Rue du Faubourg Saint-Antoine, wo seit Jahrhunderten Möbel gemacht und Revolutionen geschürt wurden, und im ganzen Viertel rund um die Oper haben sich Trendcafés und Galerien etabliert. Künstler und Aufsteiger richten Ateliers und Lofts in früheren Handwerkerwerkstätten ein.
Machen Sie auch einen Abstecher zur Place d'Aligre. Hübscher Bilderbuchplatz voller Leben. In einer kleinen Markthalle und drumherum werden Lebensmittel, Gemüse und Gewürze verkauft. Den Rest des Platzes nehmen Trödler ein. Außen herum und in Seitenstraßen Kneipen und Bistros. Bei Le Baron Rouge, 1, Rue Théophile Roussel, wird Wein aus Fässern abgefüllt. Gemüse- und Trödelmarkt tgl. außer Mo 7.30 - 13 Uhr, (12. Arr.), Métro: Bastille, Faidherbe Chaligny oder Ledru Rollin

Eiffelturm
Der geniale Ingenieur Gustave Eiffel (1832 - 1923) wurde fürchterlich gescholten, als er mit diesem nackten Turm - mit 300 Metern damals der höchste der Welt - das Pariser Stadtbild angeblich verschandelte. Eingeweiht wurde er nach zweijähriger Bauzeit am 6. Mai 1889. Wenig später konnte man sich Paris ohne dieses Wahrzeichen nicht mehr vorstellen.
Die mehr als Hundert Jahre alte Dame aus Stahl ist rüstiger und schöner denn je, seit man ihr neue Aufzüge und tolle nächtliche Beleuchtung spendiert hat. Fast immer muss man anstehen, aber dann geht''s schnell nach oben. Besonders reizvoll: Blick aufs Lichtermeer bei Sonnenuntergang. Tgl. 9.30 - 23 Uhr. 1.Etage 22 FF, 2.Etage 44 FF, 3.Etage 62 FF, Kinder bis 12 Jahre halber Preis. Treppe bis 2. Etage 18 FF. Quai Branly (7. Arr.), Métro: Bir-Hakeim, Ecole Militaire oder Trocadéro

Notre-Dame
Meisterwerk der Gotik, Romanobjekt und französisches Geschichtsbuch. Hier wurden Könige und Königinnen gekrönt, ein Kaiser - Napoleon - krönte sich selbst. Während der Revolution wurde die Kathedrale dem »höchsten Wesen« gewidmet und zum Tempel der Vernunft erklärt. Aus dem 12. Jahrhundert stammt die Fassade mit drei Portalen, den beiden stumpfen Türmen und Rosettenfenstern. Der Bau wurde Mitte des 14. Jahrhunderts fertig gestellt. Steigen Sie auf einen der Türme, um Wasserspeier, das Bauwerk selbst, die Seine-Inseln und die Dächer von Paris zu sehen. Turmbesteigung: tgl. (außer feiertags) im Sommer 9.30 - 17.30 Uhr, Winterhalbjahr bis 16.30 Uhr, 32 FF, Place du Parvis Notre-Dame (4 Arr.), Métro: Cité

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Don Carlos

Oper in (4 oder) 5 Akten von Giuseppe Verdi

Schauplatz: Spanien, um 1560

Inhalt: Don Carlos liebt Elisabeth von Valois.Sein Vater, Philipp II. Von Spanien, hält jedoch um die Hand von Elisabeth an; sie kann aus politischen Gründen nicht ablehnen. Don Carlos beklagt sein grausames Schicksal, daß ihm ausgerechnet sein eigener Vater seine Angebetete wegschnappt.
Durch Fürsprache eines guten Freundes erlangt Don Carlos eine Audienz bei Elisabeth, der jetzigen Königin von Spanien. Er gesteht ihr seine Liebe, wird jedoch zurückgewiesen.
Gleichzeitig verwendet sich der Marquis von Posa, ein Freund Don Carlos', bei König Philipp für das unterdrückte Flandern. Der eifersüchtige König sagt ihm Unterstützung zu, wenn er im Gegenzug Carlos und Elisabeth bespitzelt.
Eine Hofdame der Königin, Prinzessin Eboli, hat ein Auge auf Don Carlos geworfen; sie bestellt ihn zu einem nächtlichen Treffen. Er glaubt, Elisabeth zu treffen.Als er die Wahrheit erkennt, weist er die Prinzessin Eboli zurück.Die enttäuschte Prinzessin schwört Rache.
Einige Zeit später kommt es zwischen König Philipp und seinem Sohn Don Carlos zu einem folgenschweren Streit um die Freiheit Flanderns, in dessen Verlauf der Sohn das Schwert gegen seinen Vater zieht. Don Carlos wird daraufhin verhaftet.
Der Großinquisitor klagt Don Carlos und seinen Freund, den Marquis von Posa der Ketzerei an und verurteilt sie zum Tod. König Philipp nimmt Urteil an.
Da kommt Königin Elisabeth hinzu und klärt die Anwesenden darüber auf, daß der Verdacht der Untreue gegen sie nur durch Ränkespiel der Prinzessin Eboli entstanden ist.
Die Eboli wird in ein Kloster verbannt.
In der Zwischenzeit hat der Marquis von Posa das belastende Material, das Don Carlos mit det Aufständischen in Flandern in Verbindung bringt, vernichtet. Er geht für den Freund in den Tod.
Don Carlos nimmt Abschied von Königin Elisabeth; er will in Flandern für die Sache seines toten Freundes kämpfen. Da erscheint sein Vater, um den abtrünnigen Sohn zu töten. Don Carlos kann jedoch fliehen.

Die schönsten Arien:

Sie hat mich nie geliebt
O meine Königin
Frankreich, du edles Land

Infos zur Veranstaltung

Für Rückfragen bezüglich der Veranstaltung und des Veranstalters stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit zur Verfügung:

Telefon: +49 8131-54 77-8

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