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Haim

Die drei kalifornischen Schwestern Danielle Haim (Lead Vocals, Gitarre), Alana Haim (Gitarre, Keyboards, Percussion) und Este Haim (Bass) musizieren bereits seit Kindertagen gemeinsam. Zuhause wurde ständig gesungen: Ihre Eltern zogen die Töchter mit den Classic Rock- und Folkalben von Fleetwood Mac, den Rolling Stones und den großen Americana-Künstlern auf. Ihre Mutter gewann in den 70ern eine Ausgabe der "Gong Show", ein Gesangswettbewerb, in dem sie mit einem Bonnie Raitt-Cover überzeugte. Kaum dass die drei Geschwister ein Instrument beherrschten, gründete die Familie die Band Rockinhaim, in der sie folkorientierte Coverversionen von Künstlern wie Billy Joel, Santana und Patti Smith intonierten.

Doch die Töchter wollten ihre Erfahrungen mit der Americana- und Folkmusik mit der eigenen Leidenschaft für zeitgenössischen R’n’B verbinden. Künstlerinnen wie Beyoncé oder TLC waren ihnen ebenso bedeutende Vorbilder wie die Musik der Eltern. HAIM wurden gegründet und um den befreundeten Schlagzeuger Dash Hutton ergänzt. Wieder dienten ihnen Lieblingssongs als Grundlage, um den innovativen Spagat zwischen klassischem Folk und moderner Soulmusik zu wagen. So begannen sie, eigene Lieder zu komponieren und erste Konzerte zu spielen.

Auf dem SXSW-Festival in Austin, der wichtigsten internationalen Live-Musik-Veranstaltung für neue Künstler, sprach sich die Kunde von HAIM schnell herum. Journalisten wie Fans waren sich einig, dass diese Formation der spannendste Act des Festivals gewesen sei. Weitere Konzerte mehrten diese Euphorie: HAIM-Shows gelten als kraftvolle Ereignisse großer Spontaneität, gepaart mit aufregenden Stimmen und wahrer Leidenschaft für authentische, raue Sounds und höchster Live-Intensität. Tourneen durch die USA und England im Vorprogramm von Mumford & Sons sowie Florence And The Machine unterstrichen ihre außergewöhnliche Bühnenpräsenz.

Die gleiche "roughe" Klangästhetik wollten HAIM auch im Studio kreieren, was aufgrund der heutigen Produktionsmethoden eine große Herausforderung darstellte. "Die modernen Studios klingen viel zu sauber und poliert", erklärte Danielle Haim. Es kostete sie drei längere Studioaufenthalte, bis sie Lieder aufgenommen hatten, die sie veröffentlichen wollten. Sie fanden den Weg auf ihre erste EP "Forever": Drei vielschichtige, vielstimmige Songs, die unmittelbar Geschmack auf mehr machten.

Quelle: Marek Lieberberg Konzertagentur GmbH & Co. KG