Der Rosenkavalier
Komödie in 3 Akten von Richard Strauss
Schauplatz: Wien, 18. Jahrhundert
Inhalt: Die Marschallin ist eine Dame reiferen Alters. Über ihre lieblose Ehe tröstet sie sich mit dem jungen Octavian hinweg. Beim gemeinsamen Frühstück wird das heimliche Liebespaar vom Baron Ochs von Lerchenau überrascht. Rasch tarnt sich Oktavian mit den Kleidern der Zofe Mariandl. Der Baron durchschaut die Maskerade nicht und schäkert mit dem "schönen Kind". Dann eröffnet er der Marschallin den Grund seines Besuchs. Er möchte. daß sie ür ihn den traditionellen Brautwerber für seine Verlobte auswählt. Die Marschallin nennt Oktavian für diese Aufgabe. Später am Tag und allein denkt die Marschallin über ihr Alter und über die Zukunft nach und ihr wird klar, daß sie den jungen Geliebten bald verlieren wird. Brautwerber Oktavian überbringt der jungen Verlobten des Baron Ochs die traditionelle silberne Rose. Der jungen und schönen Sophie gefällt der hübsche Rosenkavalier bedeutend besser als der grobschlächtige Ochs, der sie in seiner plumpen Art nur erschreckt. Der Vater Sophies und der Baron wollen den Ehevertrag unterzeichnen, doch die Verlobte hat sich in Oktavian verliebt. Als dies bekannt wird, kommt es zu einem Tumult, in dessen Verlauf Oktavia den Ochs leicht mit dem Degen verletzt. Er wird von Sophies Vater aus dem Haus gewiesen. Noch am gleichen Tag erhält der Baron Ochs eine Einladung zu einem Rendezvous von der schönen "Zofe Mariandl". In einem zwielichtigen Gasthaus findet das Treffen statt. Immer wenn der lüsterne Baron die Zofe bedrängt, kommt ein Störenfried dazwischen, die natürlich von Oktavian vorher dazu angestiftet worden waren. Zuletzt ertappen Sophie und ihr Vater den untreuen "in flagranti". Der Vater ist entsetzt und löst die Verlobung. Auch die Marschallin gibt Oktavian frei und so fallen sich die jungen Verliebten in die Arme.
Die schönsten Arien:
Di rigori armato il seno Kann mich auch an ein Mädel erinnern Mit ihren Augen voll Tränen Hab mir's gelobt, ihn liebzuhaben in der richtigen Weis Quin Quin, er soll jetzt gehen Da lieg ich ,Herr Kavalier
|