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Turandot

Lyrisches Drama in 3 Akten von Giacomo Puccini

Schauplatz: Peking, Märchenzeit

Inhalt: Die schöne chinesiche Prinzessin Turandot will nur den Mann heiraten, der die von ihr gestellten Rätsel lösen kann. Doch die Rätsel sind schwierig. Bisher hat es noch keiner geschafft. Schon wieder wird ein glückloser Freier an der Stadtmauer Pekings hingerichtet.
Der Tatarenkönig findet in der schaulustigen Menge seinen Sohn Kalaf wieder. Die Freude über das Wiedersehen dauert allerdings nicht lange. Kalaf will , geblendet von der Schönheit Turandots, ebenfalls sein Glück als Brautwerber versuchen.
Die drei Minister Ping, Pang und Pong hoffen sehnlichst, daß die Prinzessin endlich ihre große Liebe finden möge. Sie wissen nicht, daß Turandot mit ihrem grausigen Spiel nur die Schmach rächen will, die einer Ahnfrau von einem Mann angetan wurde.
Turandot legt Kalaf ihre drei Rätsel vor. Er löst sie alle. Nach den Regeln muß sie ihn nun heiraten. Sie will jedoch nicht und ist verzweifelt. Kalaf unterbreitet ihr einen Kompromiß: Wenn sie bis zum nächsten Morgen herausfindet, wie er heißt, wird er sich selbst töten und sie wäre frei. Insgeheim hofft er, durch diese Geste ihr Herz zu gewinnen.
Turandot befiehlt, daß keiner in dieser Nacht schlafen darf. Alle müssen ihr helfen, den Namen des Unbekannten herauszufinden. Kalafs Vater Timur und seine Dienerin Liu werden aufgegriffen, weil sie zuletzt mit ihm gesehen wurden. Die beiden werden gefoltert, damit sie den Namen preisgeben. Liu behauptet, nur sie allein kenne ihn. So schützt sie den alten Vater vor weiteren Qualen. Um nichts zu verraten, nimmt sie sich selbst das Leben.
Noch immer ist die stolze Turandot nicht bereit, einzulenken. Als Kalaf mit Turandot allein ist, verrät er bei einem leidenschaftlichen Kuß seinen Namen und nimmt so den Tod in Kauf. Dieser Liebesbeweis endlich erweicht die Prinzessin. Sie tritt vor das Volk und verkündet den Namen. Er lautet - GEMAHL. Unter dem Jubel der Menge fallen sich die beiden in die Arme.

Die schönsten Arien:

Höre mich an,Herr
O, weine nicht, Liu
Keiner schlafe!
Du,die du von Eis umgürtet