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Jimmy Eat World

Ein origineller aber griffiger Name ist für jede Band ebenso Muss wie Segen, aber je länger man darüber nachdenkt, desto gewollter und unorigineller fallen die Ergebnisse zumeist aus. Die besten entstehen immer noch zufällig wie im Falle von Jimmy Eat World, der auf ein Bild des kleinen Bruders von Bandgründer Jim Adkins zurückgeht: Abgebildet war der damals etwas übergewichitge Jim, der sich gerade hungrig die Weltkugel in den Mund stopft. Titel: eben ... Ein echter Glücksfall, genauso wie die Band selbst, die von Mesa/Arizona aus, also quasi aus dem Nirgendwo, dem Alternative Rock und der Emo-Szene ab 1993 neue Impulse und Aufwind bescherte.

Mit dem Album "Clarity" kam 1999 der weltweite Durchbruch, zur ganz großen Mainstream-Karriere hat´s dann aber nicht gereicht, denn die Band blieb ihren Indie-Idealen immer treu und wäre wohl auch gar nicht in der Lage ihren ungemein intensiven Emo-Sound ein wenig entschärft massenkompatibler klingen zu lassen. Was nicht heißt, dass sich JEW dem Kommerz verschlossen hätten, auch bei ihnen blitzen Gold- und Platinschallplatten-Trophäen an den Wänden, aber vor Expansion um der Expansion willen schützte sie schon ihr sorgfältiger Arbeitsethos. Im Schnitt drei Jahre werkelt die Band an einem Album, jetzt ist mit "Invented" wieder eines fertig, das wieder vergleichsweise zugänglich ausgefallen ist - vielleicht klappt´s ja doch noch mit der Einverleibung der (Rock-)Welt - wenn auch eher zufällig.