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Olympiade - Infos zur Spielstätte

Ein sportliches Highlight jagt in Brasilien derzeit das nächste. Nachdem das südamerikanische Land 2014 die Fußball-Weltmeisterschaft ausrichtete, ist Rio de Janeiro nun auch Gastgeber für die nächsten Olympischen Sommerspiele. 2009 hatte sich die Metropole am Zuckerhut gegen die konkurrierenden Bewerberstädte Chicago, Tokio und Madrid durchgesetzt.

Die Wettkampfstätten sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt und wurden in vier Hauptbereiche unterteilt. Der Barra Olympic Park ist unter anderem Schauplatz der Wettbewerbe im Schwimmen, Tennis und Kunstturnen. Im Bereich Deodoro werden zum Beispiel die Disziplinen Reiten, Hockey und Basketball ausgetragen.

Den Segel- oder Beachvolleyballwettkämpfen dient die weltberühmte Copacabana als Kulisse und im Areal rund um das legendäre "Est´dio do Maracană" treten die Leichtathleten und - natürlich - die Fußballer gegeneinander an. Auch die Eröffnungs- und Abschlussfeier finden an diesem geschichtsträchtigen Ort statt, der bei seiner Fertigstellung 1950 mit einem Fassungsvermögen von 200.000 Zuschauern als das größte Fußballstadion der Welt galt.

Einige Neuerungen gibt es im Unterschied zu den letzten Olympischen Spielen in London: 2016 werden erstmals seit 92 beziehungsweise 112 Jahren olympische Wettkämpfe in Rugby und Golf ausgetragen. Letzteres beschert Deutschland eine neue Medaillenhoffnung: Der Golfstar Martin Kaymer hofft auf dem eigens für Olympia gebauten Golfplatz auf einen Platz auf dem Siegertreppchen.

Zudem konnte sich erstmals seit dem Gewinn der Bronzemedaille 1988 wieder eine Auswahl deutscher Fußballer für die Spiele qualifizieren. Ausschlaggebend dafür war die Halbfinalteilnahme der U-21-Nationalmannschaft. Auch bei der Olympia-Auswahl muss ein Großteil der Spieler unter 23 Jahre alt sein - nur drei ältere Spieler sind zugelassen. Ein erneuter deutscher Triumph im Maracană ist jedoch eher unwahrscheinlich - und wäre für die Fußballnation Brasilien wohl auch nur schwer zu verwinden.

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