Die Hochzeit des Figaro
Komische Oper in 4 Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
Schauplatz: Schloß bei Sevilla, Ende des 18. Jahrhunderts
Inhalt: Figaro und Susanna sind Bedienstete des Grafen Almaviva. Die beiden wollen heiraten und richten sich in Schloß des Grafen die ihnen zugewiesenen Wohnung ein. Susanna fürchtet sich vor den Zudringlichkeiten des Grafen, der das "Recht der ersten Nacht " für sich beansprucht. Während sich Figaro mit Marcellina herumschlagen muß, der er einst aus Geldnot die Ehe versprochen hatte, taucht bei Susanna der Page Cherubino auf. Der Page muß sich jedoch gleich verstecken, weil der Graf und der Musikmeister Basilio ins Zimmer kommen. Dann platzt auch noch Figaro herein; dem Grafen ist die Situation peinlich, er verzichtet großzügig auf das Recht der ersten Nacht. Das Verhältnis zwischen Graf und Gräfin ist nicht mehr das Beste; die Liebe ist erkaltet. Figaro will der Gräfin helfen und ersinnt eine List. Er macht den Grafen eifersüchtig und verführt ihn gleichzeitig zu einem Seitensprung mit Susanna. Beim Rendezvous erwartet jedoch nicht Susanna den Grafen, sondern der Page Cherubino in Frauenkleidern. In den Tumult platzt Mercellina, die bei Figaro immer noch auf das frühere Eheversprechen pocht. Es stellt sich jedoch heraus, daß Marcellina die Mutter von Figaro ist. Damit ist dieser aus dem Schneider. Unterdessen arrrangiert auch die Gräfin einen "Hinterhatl", um ihren Mann wieder für sich zu gewinnen. Bei einem erneuten Treffen mit Susanna erwartet die Gräfin selbst in Susannas Kleidern den treulosen Ehemann. Figaro war bei dieser List ausnahmsweise nicht beteiligt. Er erfährt von dem Rendezvous "Susannas" mit dem Grafen und glaubt, seine nunmehrige Ehefrau will ihn tatsächlich betrügen. In der Nacht beim Stelldichein, treffen alle aufeinander. Nach einigen Irrungen und Verwirrungen klärt sich alles auf, die richtigen Paare finden wieder zueinander und alles ist bei einem großen happy-end wieder glücklich vereint.
Die schönsten Arien:
Süße Rache Ich weiß nicht, wo ich bin, was ich tue Ich soll ein Glück entbehren Endlich naht sich die Stunde Will der Graf ein Tänzchen wohl wagen Nun vergiß leises Flehen Hör mein Flehen, o Gott der Liebe
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