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Entdecken Sie Chemnitz!

Als häßliches Entlein Sachsens ist Chemnitz (263 000 Ew.) bis in die Gegenwart verschrien. Das wird sich bald ändern, denn 1998 begann die Neubebauung des trostlosen weiträumigen Zentrums, das der Zweite Weltkrieg hinterlassen hat. Acht Jahre sollen die Bauarbeiten dauern. Die drittgrößte Stadt Sachsens war einst ein Zentrum der Textilindustrie und die Metropole des deutschen Maschinenbaus, doch seit Jahren schon raucht und dampft es in Chemnitz nicht mehr. Die großartigen Industriebauten sind aber fast alle noch vorhanden und bilden einen der touristischen Anziehungspunkte der Stadt.

Das meistfotografierte Motiv jedoch ist der monumentale Karl - Marx - Kopf des Russen Lew Kerbel in der Brückenstraße - die bronzene Erinnerung an die Zeit von 1953 bis 1990, als die Stadt den Namen von Karl Marx tragen mußte - gemäß einem Beschluß des SED - Politbüros. Chemnitz besitzt überraschend viele Parkanlagen: 60 m² Grün pro Kopf.

Besichtigungen:

Markt
Das alte Rathaus entstand Ende des 15. Jhs., das mit ihm verbundene Neue Rathaus Anfang des 20. Jhs. Zum regelmäßigen Zeremoniell wurden wieder die Stundenrufe der Chemnitzer Türme, die einst Feinde und Brände signalisierten. Heute erklingen die Rufe nur noch vom Rathausturm, ganzjährig Sa 10 Uhr, Okt., Nov., Feb., März So 18 Uhr. Die sich an das alte Rathaus anschließende Jakobikirche (1404 bis 1412) wurde nach dem Vorbild der alten Sebalduskirche zu Nürnberg erbaut. Das barocke Siegert'sche Haus (1727 - 1741) entstand für einen reichen Kaufherrn.
An den Markt grenzt der Rosenhof, benannt nach Hunderten von Rosenstöcken, die von den Partnerstädten Coventry, Oradour, St. Petersburg und Lidice kamen. Vom Marktplatz aus zu sehen ist der Rote Turm, der Rest der früheren Stadtbefestigung, um den gegenwärtig die Stadtgalerie mit Kino, Geschäften und Gaststätten entsteht. Das Gelände gegenüber dem Rathaus gehörte zu den größten innerstädtischen Brachflächen Europas.

Schaubergwerk Felsendome Rabenstein
Beeindruckend sind domartige Weitungen, die beim Abbau von Kalkstein von 1375 bis 1908 entstanden. Die Temperatur beträgt nur 4 - 6 Grad! Beliebt sind die Musikveranstaltungen unter Tage. Mo 10 - 16 Uhr, Di - So 9 - 18 Uhr, Weg nach dem Kalkwerk 5

Schloßkirche
Kunsthistorische Bedeutung besitzen das Hauptportal (1525) aus in Stein nachgeahmten Baumstämmen und die von Hans Witten geschaffene 3,60 m hohe Geißelsäule (um 1515). Die dreischiffige Hallenkirche stammt wohl von Anfang des 16. Jhs. Schloßberg


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