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Entdecken Sie Bamberg!

Die Stadt (70 000 Ew.) auf den sieben Hügeln ist ein Glücksfall. Einmalig schön wächst das Stadtbild aus dem Tal der Regnitz. Wer den Turm des anmutigen Geyerswörth - Schlösschens hinaufsteigt, hat einen unvergesslichen Rundblick auf die Türme von Kaiserdom und Kloster Michelsberg und auf das Gassen- und Giebelgewinkel dieser tausendjährigen Stadt. Anders als Nürnberg und Würzburg blieb Bamberg im Zweiten Weltkrieg fast unzerstört erhalten. 1994 wurde Bambergs Altstadt feierlich in die Unescoliste des "Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit" aufgenommen.
Mit einer karolingischen Burg auf dem Domberg beginnt im 8.Jh. Bambergs fränkische Geschichte. 1007 gründet Kaiser Heinrich II.das Bistum Bamberg, im Mittelalter wichtiger Stützpunkt kaiserlicher Macht. Vergeblich empören sich die Bürger im 15.Jh. gegen den Bischof, auch in der Reformationszeit bleibt Bamberg schließlich katholisch und dem Bischof untertan. Umso prächtiger bauen die Fürstbischöfe des Hauses Schönborn ihre Bamberger Residenz und die Schlösser und Wallfahrtskirchen im Umkreis aus


Besichtigungen

Alte Hofhaltung
Ein schöner Innenhof, spätgotisches Fachwerk unter hohen Satteldächern, Reste vom Reichssaal Kaiser Heinrichs II. und der Palastkapelle. Jünger sind das Renaissanceportal mit den Allegorien der Flüsse Main und Regnitz und die benachbarte Ratsstube. Hinter dem Domplatz

Altes Rathaus
Im 14.Jh. fanden die Bamberger einen ungewöhnlichen Platz für ihr Rathaus: eine künstliche Regnitzinsel. Im 18.Jh. wurde der gotische Bau barockisiert. Wie ein schmuckes Schiff, mit opulentem Balkon über der engen Straßendurchfahrt, steht er über Fluss und Brücken. In den Räumen sind heute Fayencen und Porzellan der Sammlung Ludwig ausgestellt: Glanz des Barock (Di-So 9.30-16.30 Uhr).

Dom
Unter den charakteristischen vier schlanken Türmen und den Wölbungen der 1237 vollendeten dreischiffigen Basilika sind Meisterwerke abendländischer Bildhauerei zu bewundern. Am berühmtesten wurde der »Bamberger Reiter« am nordwestlichen Chorpfeiler mit seinem in die Ferne gerichteten Blick. Jüngste Forschungen erweisen, dass nicht das Idealbild mittelalterlichen König- und Rittertums dargestellt ist, sondern wohl König Stephan von Ungarn, der Schwager Kaiser Heinrichs II. Dieser ist mit seiner Gattin Kunigunde - beide wurden heilig gesprochen - im Dom begraben. Tilman Riemenschneider schuf den monumentalen Sarkophag mit den lebensgroßen Gestalten und den Darstellungen ihrer Wundertaten.
Wichtigste andere Werke: der Altar von Veit Stoß und die gotischen Skulpturen der »Synagoge« und »Ecclesia«, der Elisabeth und Maria, sowie die Portale, vor allem das Fürstenportal, die Gnadenpforte und die Adamspforte. Die Originale der Adam- und Eva-Figuren der Adamspforte, die ersten großen Aktfiguren Deutschlands, finden sich im Diözesanmuseum. Der Dom, die Renaissancefassaden der alten Hofhaltung und die barocken Flügel der neuen Hofhaltung umstellen den Domplatz mehr, als dass sie ihn umschließen, lassen den Ausblick von der geneigten Platzfläche weit über die Stadtlandschaft gehen: der stärks-te Raumeindruck Bambergs.


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